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Vom Puls der Wellen verursachte Rillen im Sand sind erstarrte Rhythmen des Wassers.

Wie kann aus zufälligen Bewegungen eine solche Regelmäßigkeit entstehen? Die Wellenmaschine ist ein Automat zur Erzeugung von Wellenrippeln im Sand.
Sie ist ein Geschenk der Wiener Wasserwerke an den Bürgermeister Dr. Michael Häupl. In einem Becken befindet sich Sand. Er ist geglättet, bis auf eine einzige, mit dem Finger gezogene Furche durch die Mitte. Das Becken wird geflutet. Dann füllen sich wechselweise zwei Behälter an den Schmalseiten, sodass es ein wenig auf und ab kippt. Wellen laufen hin und her und die Strömung zerrt an der ursächlichen Furche, bis sie sich – erst zart, dann immer ausgeprägter – in selbstähnlichen Kopien vervielfältigt: Das Wasser versickert. Was bestehen bleibt, ist ein Muster.

Es ist Zeugnis für die grundsätzliche Fähigkeit der Natur zu selbsttätiger Ordnung. Die Sandrippel bilden das Zentrum eines mit Asphaltplatten belegten Tisches. Auf einem Messingschild steht geschrieben: „In memoriam den Freiräumen der Stadt“.